Studierende und Abschlüsse auf Tertiärstufe in der Schweiz

Einleitung

Ausgangslage

Die Tertiärstufe in der Schweiz gliedert sich in zwei Hauptbereiche: die Hochschulbildung und die höhere Berufsbildung. Im Studienjahr 2019/20 absolvierten knapp 316 000 Personen eine Ausbildung auf Tertiärstufe, was einem Fünftel aller Personen in Ausbildung in der Schweiz entspricht. An den vier Institutionstypen im Tertiärbereich – d.h. an den universitären Hochschulen (UH), an den Fachhochschulen (FH), an den Pädagogischen Hochschulen (PH) sowie in der höheren Berufsbildung (HBB) – werden seit 2015 jährlich rund 90 000 Diplome vergeben.

Der Tertiärbereich hat sich in den letzten drei Jahrzehnten stark verändert. Im Hochschulbereich führte ein zweistufiger Prozess Ende der 1990er-Jahre zur Entstehung der FH. So wurden in einem ersten Schritt die FH gegründet, indem ein Teil der höheren Berufsausbildungen in diese integriert wurde. In einem zweiten Schritt wurden dann weitere Ausbildungen, insbesondere in den Bereichen Gesundheit und Soziales, in den tertiären Bildungsbereich verlegt (Tertiärisierung).

Mit der Schaffung der PH Anfang der 2000er-Jahre konnten das Hochschulsystem und der Tertiärbereich weiter ausgebaut werden. In dieser zweiten Tertiärisierungsphase wurden zuvor auf der Sekundarstufe II angesiedelte Ausbildungen, wie beispielsweise die Lehrkräfteausbildung für die Primarstufe, in die PH verlagert.

In den 2000er-Jahren sorgte ausserdem die Bologna-Reform für tiefgreifende Veränderungen bei den Hochschulen. Mit der Einführung des zweistufigen Studiensystems (Bachelor und Master) und des europäischen Systems zur Anerkennung von Studienleistungen (ECTS-Punkte) passten die Hochschulen schrittweise die Struktur ihrer Ausbildungen an.

Im Laufe der 2000er-Jahre wurde auch die HBB einer umfassenden Reform unterzogen, die dazu führte, dass das Staatssekretariat für Bildung, Forschung und Innovation (SBFI) im Rahmen des Bundesgesetzes über die Berufsbildung (BBG) mehr Bildungsgänge anerkannte. Dieser Prozess betraf vor allem den Gesundheits- und Sozialbereich und hatte zur Folge, dass die Zahl der nicht vom Bund reglementierten Studiengänge drastisch sank Da nur sehr wenige Studierende Bildungsgänge der ISCED-Stufe 5 «Short-cycle tertiary education» (vom Bund nicht anerkannt) absolvieren, wird diese Stufe in dieser Publikation nicht berücksichtigt (siehe Kapitel Definitionen und Bemerkungen). . Andererseits führte der Bund im Rahmen des Strategieprojekts zur Stärkung der HBB im Jahr 2018 ein neues subjektorientiertes Finanzierungsmodell ein. Dank diesem können die in der Schweiz wohnhaften Studierenden, die eidgenössische Prüfungen absolvieren, unabhängig vom Prüfungsergebnis die Rückerstattung der Hälfte der Kosten für die Vorbereitungskurse beantragen.

Diese verschiedenen Umstrukturierungen haben die Entwicklung der Ausbildungen im Tertiärbereich in der Schweiz begünstigt, was sich insbesondere in der Verdoppelung der Zahl der Studierenden in den letzten zwei Jahrzehnten widerspiegelt. Entsprechend nehmen Ausbildungen an Hochschulen und im Bereich der höheren Berufsbildung einen wichtigen Platz im Schweizer Bildungssystem ein. Eine gemeinsame Statistik dieser beiden Tertiärbereiche gibt Aufschluss über das sozioökonomische Potenzial der Schweiz und dient als Kriterium für die Bewertung des Bildungssystems insgesamt.

Diese «BFS Aktuell»-Ausgabe liefert einen statistischen Überblick über die Studierenden und die Abschlüsse in den verschiedenen Ausbildungen auf der Tertiärstufe über einen Zeitraum von rund 20 Jahren. Um einen Vergleich zwischen den verschiedenen Institutionen zu ermöglichen, wird für diese deskriptive Statistik die von der UNESCO entwickelte Internationale Standardklassifikation für Bildung (International Standard Classification for Education, ISCED) International Standard Classification of Education (ISCED) | UNESCO UIS verwendet (siehe Kapitel Definitionen und Bemerkungen).

Kennzahlen

Im Studienjahr 2019/20 Für das Studienjahr 2020/21 sind lediglich die Daten zu den Abschlüssen, jedoch nicht zu den Studierenden in der HBB verfügbar. Aus diesem Grund reicht die Statistik der Studierenden im gesamten tertiären Bildungsbereich bis zum Studienjahr 2019/20. absolvierten knapp 316 000 Personen eine Ausbildung auf Tertiärstufe, d.h. rund doppelt so viele wie im Studienjahr 2000/01. Dieser allgemeine Anstieg ist bei allen Institutionstypen im Tertiärbereich festzustellen, allerdings nicht in gleichem Ausmass. Die Zahl der Studierenden an den UH (156 669 im Studienjahr 2019/20) und in der HBB (57 644) nahm in 20 Jahren um 62% bzw. 98% zu, während sich die Zahl der FH/PH-Studierenden (101 407) im gleichen Zeitraum vervierfachte.

Mehr als drei Viertel der Studierenden im tertiären Bildungsbereich studieren an einer Hochschule (258 076 Studierende, 82% im Studienjahr 2019/20). Dieser Anteil ist seit Anfang der 2000er-Jahre konstant geblieben.

Am meisten Studierende sind auf der ISCED-Bildungsstufe «Bachelor oder äquivalent» zu verzeichnen, und das bei jedem Institutionstyp. Insgesamt umfasst diese Kategorie im Studienjahr 2019/20 mehr als 214 000 Studierende, d.h. mehr als zwei Drittel aller Studierenden im tertiären Bereich. Danach folgt die Stufe «Master oder äquivalent» mit knapp 75 400 Studierenden. Zu dieser Kategorie gehören hauptsächlich Personen, die an einer UH eingeschrieben sind (71%). Schliesslich bereiten sich knapp 26 000 Studierende innerhalb der UH auf ein Doktorat vor.

Im Jahr 2020 vergaben die Institutionen im Tertiärbereich über 59 000 Abschlüsse auf Stufe «Bachelor oder äquivalent» und mehr als 27 000 Abschlüsse auf Stufe «Master oder äquivalent». 41% der Abschlüsse auf Stufe «Bachelor oder äquivalent» wurden in der HBB (24 363 Abschlüsse), 33% an den FH/PH (19 589) und 26% (15 462) an den UH ausgestellt. Letztere wiesen hingegen die meisten Abschlüsse auf Stufe «Master oder äquivalent» (19 030, d.h. 69% aller Abschlüsse auf dieser Stufe) aus. Zudem verliehen die UH 4424 Doktortitel.

Studierende auf Tertiärstufe nach Institutionstyp, 
ISCED-Bildungsstufe, Geschlecht und Staatsangehörigkeit (Kategorie), seit 2000/01T1

2000/01 2005/06 2010/11 2015/16 2016/17 2017/18 2018/19 2019/20
Total 150 914 194 542 249 088 291 015 297 025 302 798 308 939 315 720
Universitäre Hochschulen 96 673 112 373 131 494 145 942 148 520 150 658 152 850 156 669
% Frau 45,6 49,1 50,3 50,4 50,4 50,6 51,0 51,4
% Ausland 20,0 22,5 27,1 29,9 30,3 30,4 30,6 31,0
6 Bachelor oder äquivalent 2 119 37 688 68 418 73 546 74 601 75 421 76 064 77 185
% Frau 49,4 46,2 51,3 50,9 51,0 51,1 51,7 52,0
% Ausland 53,1 20,5 19,9 20,0 20,1 20,3 20,4 20,9
7 Master oder äquivalent 81 060 57 453 42 123 48 002 49 095 50 031 51 319 53 531
% Frau 47,0 53,6 51,8 51,6 51,5 51,9 52,1 52,3
% Ausland 16,3 17,2 27,9 32,6 33,4 33,1 33,3 33,5
8 Doktorat oder äquivalent 13 494 17 232 20 953 24 394 24 824 25 206 25 467 25 953
% Frau 36,2 40,4 43,9 46,2 46,3 46,5 46,7 47,6
% Ausland 37,5 44,2 49,3 54,4 54,7 55,4 55,8 56,0
Fachhochschulen und pädagogische Hochschulen 25 137 54 140 75 035 92 810 95 570 97 233 99 672 101 407
% Frau 25,9 44,4 50,8 52,2 52,1 52,0 52,1 52,7
% Ausland 14,9 15,0 16,6 16,8 16,9 17,0 17,1 17,4
6 Bachelor oder äquivalent 25 137 52 845 64 555 77 717 79 634 80 670 82 121 83 208
% Frau 25,9 43,9 50,0 51,7 51,6 51,5 51,6 52,2
% Ausland 14,9 15,2 14,8 14,6 14,7 14,8 14,9 15,1
7 Master oder äquivalent 0 1 295 10 480 15 093 15 936 16 563 17 551 18 199
% Frau 66,6 55,9 55,0 54,7 54,5 54,6 55,0
% Ausland 8,7 28,1 28,3 28,2 28,2 27,6 28,1
Höhere Berufsbildung 29 104 28 029 42 559 52 263 52 935 54 907 56 417 57 644
% Frau 36,9 37,0 41,6 41,7 42,5 42,9 42,9 43,5
% Ausland 8,8 8,6 10,4 11,4 11,1 11,6 11,6 12,0
6 Bachelor oder äquivalent 22 166 22 966 38 288 48 648 49 536 51 456 52 993 54 013
% Frau 37,0 36,3 42,6 42,9 43,4 43,9 43,9 44,1
% Ausland 9,1 8,9 10,6 11,5 11,2 11,7 11,8 12,2
7 Master oder äquivalent 6 938 5 063 4 271 3 615 3 399 3 451 3 424 3 631
% Frau 36,4 40,0 32,5 25,5 28,2 29,2 27,5 34,4
% Ausland 7,8 7,6 8,5 10,6 9,4 9,0 9,2 9,3

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Abschlüsse auf Tertiärstufe nach Institutionstyp,
ISCED-Bildungsstufe, Geschlecht und Staatsangehörigkeit (Kategorie), seit 2000T2

2000 2005 2010 2015 2016 2017 2018 2019 2020
Universitäre Hochschulen
6 Bachelor oder äquivalent 1 201 3 442 11 631 14 348 14 389 14 529 14 715 14 844 15 462
% Frauen 60,8 45,7 52,0 52,0 52,8 52,4 51,8 52,8 53,5
% Ausland 16,4 19,4 15,3 17,9 17,7 18,0 17,4 18,2 18,6
7 Master oder äquivalent 12 086 13 534 14 705 18 363 18 676 18 662 18 777 18 890 19 030
% Frauen 43,7 48,0 52,1 52,7 52,4 52,0 51,0 52,5 53,1
% Ausland 15,4 17,8 22,8 27,7 28,1 29,0 28,7 28,9 28,3
8 Doktorat oder äquivalent 2 822 3 100 3 593 3 853 3 935 4 149 4 164 4 307 4 424
% Frauen 34,6 37,1 43,4 44,8 44,3 44,8 44,8 45,8 46,8
% Ausland 31,2 39,5 45,5 54,0 56,6 55,3 55,7 56,9 56,9
Fachhochschulen und pädagogische Hochschulen
6 Bachelor oder äquivalent 3 509 10 887 14 642 18 488 18 945 19 622 19 461 20 032 19 589
% Frauen 13,2 38,5 49,0 53,3 52,9 52,8 53,5 53,0 53,3
% Ausland 10,1 13,0 13,6 13,7 13,5 13,7 14,0 13,6 14,0
7 Master oder äquivalent 0 139 2 753 4 857 4 989 5 430 5 723 5 881 6 003
% Frauen 56,1 56,5 53,9 55,8 52,9 54,2 54,7 53,5
% Ausland 12,2 24,3 28,7 28,8 28,9 29,1 26,9 28,3
Höhere Berufsbildung
6 Bachelor oder äquivalent 12 323 16 414 21 348 24 676 24 217 24 603 25 171 25 924 24 363
% Frauen 32,2 31,6 41,9 42,0 42,0 42,4 43,0 43,7 44,5
% Ausland * * * 9,3 10,0 9,8 9,7 10,2 9,9
7 Master oder äquivalent 3 316 2 556 3 167 2 707 3 473 2 954 2 840 2 876 2 538
% Frauen 14,8 17,6 20,9 24,7 37,1 29,9 27,4 33,0 27,3
% Ausland * * * 8,6 8,0 8,8 7,3 8,1 9,6
*Daten nicht verfügbar

Quellen: Statistik der Bildungsabschlüsse (SBA), Studierende und Abschlüsse an Hochschulen (SHIS-studex), Statistik der Bevölkerung und der Haushalte (STATPOP)

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Entwicklung der Anzahl Studierenden und Abschlüsse

Auf der Stufe «Bachelor oder äquivalent» wurde nicht nur die höchste Studierendenanzahl, sondern auch die stärkste Entwicklung der Anzahl Studierenden in den letzten beiden Jahrzehnten verzeichnet. So hat sich der Bestand auf dieser Stufe vervierfacht. Zurückzuführen ist dies vor allem auf die bundesweite Anerkennung zahlreicher, davor nicht durch das BBG geregelter Ausbildungen der HBB, auf die Verlagerung der Ausbildungen in den Bereichen Gesundheit, Sozialwesen und Pädagogik in die FH/PH (Tertiärisierung) sowie auf den Ausbau des Studienangebots an den FH/PH (vgl. Unterkapitel «Ausgangslage»).

Ein weiterer Grund für das starke Wachstum der Zahl der Studierenden auf der Stufe «Bachelor oder äquivalent» ist, dass die Studienstrukturen an den Hochschulen Anfang der 2000er-Jahre infolge der Bologna-Reform auf ein zweistufiges System (Bachelor/Master) umgestellt wurden. Da ein Bachelorstudium drei und ein Masterstudium eineinhalb bis zwei Jahre dauert, gibt es mehr Studierende auf Bachelorstufe. Vor dieser Reform waren alle UH-Studierenden in den Lizenziats-/Diplomstudiengängen zur Masterstufe hinzugerechnet worden. Diese Aufteilung des Studiums in zwei Stufen führte zunächst zu einem Rückgang der Zahl der Studierenden auf der Stufe «Master oder äquivalent». Danach stieg die Zahl wieder allmählich an (vgl. Grafik G1). Von der Bologna-Reform nicht betroffen war hingegen die Doktoratsstufe. Die Zahl der Doktorandinnen und Doktoranden hat sich in zwei Jahrzehnten fast verdoppelt.

Analog zur Entwicklung der Anzahl Personen in Ausbildung hat auch die Zahl der Abschlüsse auf Stufe «Bachelor oder äquivalent» in den letzten 20 Jahren am stärksten zugenommen. Im Jahr 2020 wurden etwa dreieinhalb Mal mehr Abschlüsse erlangt als 2000. Dieser starke Anstieg ist hauptsächlich der Entwicklung der Bachelorabschlüsse an den Hochschulen zuzuschreiben, da diese Diplome dort seit der Bologna-Reform eine Voraussetzung für ein Masterstudium sind. Auf der Stufe «Bachelor oder äquivalent professionell» der HBB verlief die Entwicklung gradueller, obwohl sich die Zahl der Diplome Höherer Fachschulen und der eidgenössischen Fachausweise in zwei Jahrzehnten praktisch verdoppelt hat. Grund dafür ist insbesondere die oben bereits erwähnte Anerkennung der Studiengänge im Gesundheits- und Sozialwesen auf Bundesebene (vgl. Tabelle T3).

Abschlüsse auf Tertiärstufe nach ISCED-Bildungsstufe, seit 2000T3

2000 2005 2010 2015 2016 2017 2018 2019 2020
6 Bachelor oder äquivalent 17 033 30 743 47 621 57 512 57 551 58 754 59 347 60 800 59 414
Bachelor oder äquivalent akademisch 4 710 14 329 26 273 32 836 33 334 34 151 34 176 34 876 35 051
UH-/FH-/PH-Bachelor und FH-/PH-Diplom 3 189 11 876 23 548 30 267 30 636 31 452 31 730 32 325 32 646
FH-/PH-MAS/Nachdiplom 1 521 2 453 2 725 2 569 2 698 2 699 2 446 2 551 2 405
Bachelor oder äquivalent professionell 12 323 16 414 21 348 24 676 24 217 24 603 25 171 25 924 24 363
Höheres Fachschuldiplom,
Eidg. Fachausweis nach der Berufsprüfung
12 181 16 156 20 474 23 286 22 832 23 194 23 653 24 441 22 920
Nachdiplom der höheren Fachschulen 142 258 874 1 390 1 385 1 409 1 518 1 483 1 443
7 Master oder äquivalent 15 402 16 229 20 625 25 927 27 138 27 046 27 340 27 647 27 571
Master oder äquivalent akademisch 12 086 13 673 17 458 23 220 23 665 24 092 24 500 24 771 25 033
UH-Lizenziat/Diplom 9 575 9 187 3 326 495 100 104 99 101 110
UH-/FH-/PH-Master 1 1 290 10 042 17 271 17 819 18 342 18 814 19 172 19 599
Zweiter Abschluss* 2 511 3 196 4 090 5 454 5 746 5 646 5 587 5 498 5 324
Master oder äquivalent professionell 3 316 2 556 3 167 2 707 3 473 2 954 2 840 2 876 2 538
Eidg. Diplom nach der höheren Fachprüfung 3 316 2 556 3 167 2 707 3 473 2 954 2 840 2 876 2 538
8 Doktorat oder äquivalent 2 822 3 100 3 593 3 853 3 935 4 149 4 164 4 307 4 424
* Zweiter Abschluss: zusätzlicher oder weiterführender Abschluss (nach erfolgreichem Abschluss eines Masters oder einer äquivalenten Ausbildung). Beispiel: UH-MAS oder UH-Nachdiplom,
Abschlüsse für das Unterrichten auf Sekundarstufe II, akademische Berufsprüfungen (Abschlüsse Anwälte und Notare, usw.)

Quellen: Statistik der Bildungsabschlüsse (SBA), Studierende und Abschlüsse an Hochschulen (SHIS-studex)

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Die Zahl der Abschlüsse auf Stufe «Master oder äquivalent» ist zwischen 2000 und 2020 um 79% gestiegen, was sich fast ausschliesslich mit der Zunahme der Diplome auf der Stufe «Master oder äquivalent akademisch» (Masterabschlüsse von Hochschulen, Lizenziate, Diplome und UH-Nachdiplome) erklären lässt. In der HBB ist bei der Zahl der Abschlüsse auf der Stufe «Master oder äquivalent professionell» (eidgenössische Diplome) eine relativ langsame und unregelmässige Entwicklung festzustellen. Tatsächlich gibt es seit 2000 jährlich starke Schwankungen. Die Zahl der von den UH verliehenen Doktortitel hat zwischen 2000 und 2020 um 57% zugenommen.

Studierende auf Tertiärstufe

Wie oben dargestellt hat sich die Zahl der Studierenden im tertiären Bildungsbereich in zwei Jahrzehnten verdoppelt. Der grösste Anstieg wurde dabei an den FH/PH verzeichnet. Nach deren Gründung hat sich der Bestand der Studierenden zwischen 2000/01 und 2019/20 vervierfacht. Im gleichen Zeitraum betrug das Wachstum an den UH 62% und in der HBB 98%.

Eine deutliche allgemeine Zunahme der Zahl der Studierenden ist besonders in den ISCED-Bildungsbereichen Gesundheit und Sozialwesen (+278% zwischen 2000/01 und 2019/20) und Pädagogik (+176%) zu beobachten, was auf die Tertiärisierung und den Ausbau des Bildungsangebots in diesen Bereichen zurückzuführen ist (vgl. Anhang A1).

Im Studienjahr 2019/20 entfielen mehr als die Hälfte der Studierenden auf der Tertiärstufe auf drei ISCED-Bildungsbereiche, nämlich Wirtschaft, Verwaltung und Recht (25%), Gesundheit und Sozialwesen (16%) sowie Ingenieurwesen, verarbeitendes Gewerbe und Baugewerbe (15%). Dies sind auch die drei Bereiche (zusammen mit dem Bereich Informations- und Kommunikationstechnologie), die die ausgewogenste Vertretung von Studierenden aus allen drei Institutionstypen aufweisen (vgl. Grafik G2). Die anderen Bildungsbereiche sind spezifisch für den jeweiligen Institutionstyp. Das ist zum Beispiel der Fall in den Bereichen Sozialwissenschaften, Journalismus und Informationswesen sowie Naturwissenschaften, Mathematik und Statistik, in denen 93% bzw. 89% der Studierenden in den UH studieren, sowie im Bereich Pädagogik, in dem 77% der Personen in Ausbildung an einer PH eingeschrieben sind, und im Bereich Dienstleistungen, in dem 61% der Studierenden einen Bildungsgang der HBB absolvieren (vgl. absolute Zahlen in Anhang A1).

Frauenanteil

Im Studienjahr 2019/20 lag der Frauenanteil bei den Studierenden im Tertiärbereich bei 50,4%. Dieser Anteil ist im Zeitverlauf gewachsen (41,6% im Jahr 2000/01) und schwankt erheblich je nach Institutionstyp und Bildungsstufe (vgl. Grafik G3). An den Hochschulen sind Frauen auf Stufe «Bachelor oder äquivalent» (UH 52%, FH/PH: 52%) und auf Stufe «Master oder äquivalent» (UH: 52%, FH/PH: 55%) in der Mehrzahl, auf Doktoratsstufe jedoch in der Minderheit (48%). In der HBB sind Studentinnen auf Stufe «Bachelor oder äquivalent» weniger stark vertreten (44%) als Studenten. Auf Stufe «Master oder äquivalent» sind nur etwas mehr als ein Drittel der Studierenden Frauen (34%).

Der Frauenanteil variiert überdies stark nach ISCED-Bildungsbereich (vgl. Grafik G4). Im Studienjahr 2019/20 machten Frauen fast drei Viertel (72%) der Studierenden im Bereich Gesundheit und Sozialwesen aus. Bereiche wie Pädagogik (70% Frauen), Sozialwissenschaften, Journalismus und Informationswesen (68%) sowie Geisteswissenschaften und Künste (60%) lockten ebenfalls viele Studentinnen an. Im Gegensatz dazu betrug der Frauenanteil in den technischen und IT-Disziplinen wie Ingenieurwesen, verarbeitendes Gewerbe und Baugewerbe (20%) und Informations- und Kommunikationstechnologie (14%) nicht mehr als ein Fünftel der Studentenschaft, obschon der Frauenanteil seit 2000/01 leicht zugenommen hat (+8 Punkte bzw. +6 Prozentpunkte).

Anteil der Personen mit ausländischer
Staatsange-hörigkeit

Von den rund 316 000 Personen, die 2019/20 im tertiären Bildungsbereich studierten, waren etwas weniger als ein Viertel, d.h. rund 73 000 Studierende, ausländische Staatsangehörige. Der Anteil ausländischer Studierender ist im gesamten Tertiärbereich gestiegen (+6 Punkte seit 2000/01). An den UH (31% im Jahr 2019/20) fällt er höher aus als an den FH/PH (17%) und in der HBB (12%). Im Jahr 2019/20 betrug der Frauenanteil bei den ausländischen Studierenden 49%.

Am stärksten sind ausländische Studierende auf der ISCED-Bildungsstufe Doktorat vertreten (56% im Jahr 2019/20). Danach folgt die Stufe «Master oder äquivalent» (31%), wobei je nach Institutionstyp erhebliche Unterschiede bestehen. An den UH liegt der Anteil ausländischer Studierender bei 34%, an den FH/PH bei 28% und in der HBB bei 9%. Die gleichen Tendenzen lassen sich auch auf der Stufe «Bachelor oder äquivalent» beobachten, auch wenn es dort insgesamt weniger ausländische Studierende gibt (17%). Tatsächlich ist der entsprechende Anteil an den UH auch auf dieser Stufe höher (21%) als an den FH/PH (15%) und in der HBB (12%). Der hohe Anteil ausländischer Studierender in der Hochschulbildung und insbesondere auf Doktoratsstufe an den UH erklärt sich dadurch, dass diese Studiengänge für Studierende, die beim Erwerb der Hochschulzulassung im Ausland wohnhaft waren (Bildungsausländer/innen), sehr attraktiv sind (vgl. Kapitel Definitionen und Bemerkungen).

Der ISCED-Bildungsbereich Naturwissenschaften, Mathematik und Statistik weist den höchsten Anteil an ausländischen Studierenden auf (39% im Studienjahr 2019/20). Es folgen die Bereiche Geisteswissenschaften und Künste (29%) sowie Informations- und Kommunikationstechnologie (28%). Deutlich weniger ausländische Studierende absolvieren hingegen eine Ausbildung in der Pädagogik (12%) und in der Landwirtschaft, Forstwirtschaft, Fischerei und Tiermedizin (8%).

Abschlüsse auf Tertiärstufe

Im Jahr 2020 vergaben die tertiären Bildungsinstitutionen fast zwei Drittel der Abschlüsse auf Stufe «Bachelor oder äquivalent» in drei ISCED-Bildungsbereichen: Wirtschaft, Verwaltung und Recht (28%, 16 544 Abschlüsse), Gesundheit und Sozialwesen (19%, 11 172) sowie Ingenieurwesen, verarbeitendes Gewerbe und Baugewerbe (17%, 9791). Im Bereich Wirtschaft, Verwaltung und Recht wurden über alle Institutionstypen hinweg die meisten Abschlüsse auf der Stufe «Bachelor oder äquivalent» erlangt. In der HBB wurde ein Drittel der Abschlüsse auf dieser Stufe in diesem Bereich erworben (vgl. Anhang A2).

Nach Wirtschaft, Verwaltung und Recht verzeichnete der Bereich Gesundheit und Sozialwesen die zweitmeisten Abschlüsse auf Stufe «Bachelor oder äquivalent», und das sowohl in der HBB (5325 Abschlüsse im Jahr 2020) als auch an den FH/PH (4148 Abschlüsse). Zwei weitere Bereiche stachen bei diesen beiden Institutionstypen heraus: Ingenieurwesen, verarbeitendes Gewerbe und Baugewerbe in der HBB (4710 Abschlüsse) und Pädagogik an den FH/PH (3376 Abschlüsse).

Wie schon bei den Studierenden sind gewisse Bildungsbereiche spezifisch für einen bestimmten Institutionstyp. Dies ist der Fall bei den Abschlüssen auf Stufe «Bachelor oder äquivalent», die von den UH im Bereich Sozialwissenschaften, Journalismus und Informationswesen ausgestellt werden. Im Jahr 2020 waren es mehr als 3000 Abschlüsse, was 91% aller Abschlüsse auf dieser Bildungsstufe und in diesem Bereich entspricht. Im Bildungsbereich Naturwissenschaften, Mathematik und Statistik verliehen die UH 84% aller Abschlüsse auf Stufe «Bachelor oder äquivalent» in diesem Bereich, wobei knapp 2500 Abschlüsse überreicht wurden.

Auf der Stufe der «Master oder äquivalent» wurden ebenfalls im Bereich Wirtschaft, Verwaltung und Recht am meisten Abschlüsse vergeben (7645 Abschlüsse im Jahr 2020, d.h. 28% aller Abschlüsse auf Stufe «Master oder äquivalent»). Die UH (5716 Abschlüsse, d.h. 30% der UH-Masterabschlüsse) und die HBB (1008 Abschlüsse, d.h. 40% der Abschlüsse auf der Stufe «Master oder äquivalent») verliehen die meisten und den grössten Anteil ihrer Abschlüsse auf dieser Stufe und in diesem Bereich. An den FH/PH entfielen zwei Drittel der im Jahr 2020 erlangten Abschlüsse auf Stufe «Master oder äquivalent» auf die Bereiche Pädagogik (2939 Abschlüsse) und Geisteswissenschaften und Künste (1065 Abschlüsse).

Im Jahr 2020 vergaben die UH mehr als die Hälfte der Doktortitel in den Bereichen Naturwissenschaften, Mathematik und Statistik (1316 Titel, d.h. 30% der Doktortitel) und Gesundheit und Sozialwesen (1190 Titel, d.h. 27%). Ein grosser Teil der Doktorate im ersten Bereich wird in Biologie (35%) und im zweiten Bereich in Medizin (67%) erworben.  

Anteil der an Frauen verliehenen Abschlüsse

Beim Anteil der an Frauen verliehenen Abschlüsse nach Institutionstyp und Bildungsstufe können dieselben Tendenzen festgestellt werden wie in der Statistik über Personen in Ausbildung. Im Jahr 2020 wurde die Mehrheit der Abschlüsse auf Stufe «Bachelor bzw. Master oder äquivalent» (zwischen 53% und 54%, nach Stufe) an den Hochschulen von Frauen erworben. In der HBB erlangten Frauen 45% der Abschlüsse auf der Stufe «Bachelor oder äquivalent» und nur 27% auf der Stufe «Master oder äquivalent».

Anteil der an ausländische Staatsangehörige
vergebenen Abschlüsse

Im Jahr 2020 waren – unabhängig von der Bildungsstufe – weniger als 10% der Absolventinnen und Absolventen in der HBB ausländische Staatsangehörige. An den UH wächst der Anteil dieser Bevölkerungsgruppe, je höher die Bildungsstufe ist. So betrug er im Jahr 2020 weniger als 20% auf der Stufe «Bachelor oder äquivalent», 28% auf der Stufe «Master oder äquivalent» und 57% auf Doktoratsstufe. An den FH/PH war der Anteil der ausländischen Personen, die einen Abschluss auf Stufe «Master oder äquivalent» erwarben (28%), doppelt so hoch wie auf der Stufe «Bachelor oder äquivalent» (14%) (vgl. Grafik G5).

Medianalter bei Erwerb des Abschlusses

Das Medianalter bei Studienabschluss unterscheidet sich nicht nur nach Bildungsstufe, sondern auch nach Institutionstyp. Die Personen sind beim Abschluss eines Bachelors oder Masters an einer UH jünger, als wenn sie diese Abschlüsse an einer FH/PH oder im Rahmen der HBB erlangen. Im Jahr 2020 betrug das Medianalter beim ersten Abschluss auf Stufe «Bachelor oder äquivalent akademisch», dessen Erwerb drei bis vier Jahre dauert, 24 Jahre an den UH und 25 Jahre an den FH/PH. Für den gleichwertigen berufsspezifischen Abschluss im Rahmen der HBB belief sich das Medianalter auf 28 Jahre (vgl. Grafik G6).

Ähnlich verhält es sich mit dem Abschluss auf Stufe «Master oder äquivalent», der als zweiter Abschluss nach dem Bachelor erworben wird. Das Medianalter beim Studienabschluss variiert hier sogar stark zwischen den verschiedenen Institutionstypen. So unterschied sich das Medianalter zwischen dem akademischen Masterabschluss an der UH und dem entsprechenden berufsspezifischen Abschluss in der HBB im Jahr 2020 um sechs Jahre. Das höhere Medianalter der Absolventinnen und Absolventen in der HBB erklärt sich insbesondere dadurch, dass für die Teilnahme an den Prüfungen ein Abschluss der Sekundarstufe II und im Allgemeinen eine mehrjährige Berufserfahrung erforderlich sind. Dies gilt sowohl für die Stufe «Bachelor oder äquivalent» als auch für die Stufe «Master oder äquivalent».

Definitionen und Bemerkungen

Klassifizierung der Bildungsstufen in der Schweiz nach ISCED-Stufen

ISCED-Stufe 6: Bachelor oder äquivalent

Stufe 64: Bachelor oder äquivalent akademisch

– Bachelordiplom der universitären Hochschulen (UH), der Fachhochschulen (FH) und der Pädagogischen Hochschulen (PH)

– Ehemaliges FH- und PH-Diplom (ohne Abschluss auf der Sekundarstufe II)

– UH-Abschlüsse ohne akademischen Grad

– Nachdiplome / Master of Advanced Studies (MAS) der FH und PH

Stufe 65: Bachelor oder äquivalent professionell

– Höheres Fachschuldiplom

– Eidg. Fachausweis nach der Berufsprüfung

– Nachdiplom der höheren Fachschulen

ISCED-Stufe 7: Master oder äquivalent

Stufe 74: Master oder äquivalent akademisch

– Masterdiplom der UH, der FH und der PH

– Ehemaliges Lizenziat und Diplom der UH

– Nachdiplom / Master of Advanced Studies (MAS) der UH

– Abschluss Aufbau- und Vertiefungsstudien nach dem UH-Master

– Diplom der UH und PH für das Unterrichten auf der Sekundarstufe II

– Akademische extrauniversitäre Abschlüsse: ehemaliges Lehramtsdiplom für Lehrkräfte der Sekundarstufe II (Sek. II), Abschlüsse in den Bereichen Theologie und Recht (Pfarrerinnen- und Pfarrerausbildung, Anwalts- oder Notariatspatent) für Anwalts-, Notariats- und Pfarrpersonen

– Eidgenössisches Diplom universitärer Medizinalberufe

Stufe 75: Master oder äquivalent professionell

– Eidg. Diplom nach der höheren Fachprüfung

ISCED-Stufe 8: Doktorat oder äquivalent

Stufe 84: Doktorat oder äquivalent akademisch

– Doktorat der UH

Bemerkungen

ISCED-Stufe 5:

Die ISCED-Stufe 5 umfasst die höheren Berufsausbildungen, die vom Staatssekretariat für Bildung, Forschung und Innovation (SBFI) nicht anerkannt werden. In den letzten zwei Jahrzehnten wurde im Rahmen des Bundesgesetzes über die Berufsbildung (BBG) ein Grossteil dieser Ausbildungen anerkannt und folglich der ISCED-Stufe 6 zugeordnet. Dieser Prozess betraf vor allem den Gesundheits- und Sozialbereich und hatte zur Folge, dass die Zahl der nicht vom Bund reglementierten Studiengänge drastisch sank. Im Jahr 2020 wurden nur 277 Abschlüsse auf dieser Stufe vergeben. Aus diesem Grund wird die ISCED-Stufe 5 in dieser Publikation nicht berücksichtigt.

Daten der Studierenden

Ein Teil der Daten der Studierenden kann nicht erhoben werden, da erst zum Zeitpunkt des Abschlusses bekannt wird, welche Ausbildung sie absolvieren. Dies gilt insbesondere für Personen, die einen eidgenössischen Fachausweis (ISCED-Stufe 6), ein eidgenössisches Diplom (ISCED-Stufe 7 professionell) und einen Abschluss für das Unterrichten auf der gymnasialen Sekundarstufe II (ISCED-Stufe 7 akademisch) anstreben. Die Abschlussstatistiken für diese drei Ausbildungsarten weisen jedoch keine Lücken auf.

In der Statistik der Studierenden und der Bildungsabschlüsse an den Hochschulen wird unterschieden zwischen ausländischen Studierenden, die beim Erwerb der Hochschulzulassung in der Schweiz wohnhaft waren (Bildungsinländer/innen), und solchen, die im Ausland wohnten (Bildungsausländer/innen). Diese Information wird im Rahmen der HBB nicht erhoben und daher in dieser Publikation nicht behandelt. Als ausländische Studierende gelten Studierende mit ausländischer Staatsangehörigkeit, die vor Beginn ihres Studiums in der Schweiz oder im Ausland wohnhaft waren.

Tabellen

Studierende auf Tertiärstufe nach Institutionstyp und ISCED-BildungsbereichTA 1

2000/01 2005/06 2010/11 2015/16 2016/17 2017/18 2018/19 2019/20
Total Total 150914 194542 249088 291015 297025 302798 308939 315720
Pädagogik 10 863 20 832 23 339 28 418 28 709 29 069 29 493 30 025
Geisteswissenschaften und Künste 19 867 24 524 28 755 28 406 28 242 28 465 28 342 28 424
Sozialwissenschaften, Journalismus und Informationswesen 14 691 20 864 22 515 24 888 25 077 25 597 26 222 26 866
Wirtschaft, Verwaltung und Recht 41 757 50 677 64 840 74 068 75 557 76 307 77 066 77 516
Naturwissenschaften, Mathematik und Statistik 13 259 16 766 21 058 23 994 24 894 25 878 26 239 26 902
Informations- und Kommunikationstechnologie 6 828 6 987 6 726 9 140 9 571 10 54 1 11 311 12 109
Ingenieurwesen, verarbeitendes Gewerbe und Baugewerbe 22 980 27 252 36 297 44 298 44 851 45 665 46 783 47 271
Landwirtschaft, Forstwirtschaft, Fischerei und Tiermedizin 2 246 2 337 2 600 3 593 3 624 3 610 3 680 3 793
Gesundheit und Sozialwesen 13 519 18 101 33 918 43 264 45 538 46 938 48 698 51 125
Dienstleistungen 4 255 5 370 7 180 8 774 8 682 8 416 8 721 9 196
Feld unbekannt 649 832 1 860 2 172 2 280 2 312 2 384 2 493
UH Total 96673 112373 131494 145942 148520 150658 152850 156669
Pädagogik 6 573 7 264 7 356 6 294 6 357 6 434 6 485 6 536
Geisteswissenschaften und Künste 16 728 18 557 19 825 19 037 18 742 18 687 18 393 18 265
Sozialwissenschaften, Journalismus und Informationswesen 14 469 20 063 21 352 23 640 23 804 24 216 24 691 25 309
Wirtschaft, Verwaltung und Recht 22 929 25 906 31 733 35 740 36 128 35 422 35 339 35 704
Naturwissenschaften, Mathematik und Statistik 12 546 15 517 18 844 21 655 22 390 23 343 23 607 24 067
Informations- und Kommunikationstechnologie 2 261 2 443 2 784 3 652 4 023 4 433 4 928 5 395
Ingenieurwesen, verarbeitendes Gewerbe und Baugewerbe 9 402 10 414 13 852 17 400 17 741 18 110 18 532 19 179
Landwirtschaft, Forstwirtschaft, Fischerei und Tiermedizin 1 500 1430 1 386 1 610 1 608 1 599 1 616 1 597
Gesundheit und Sozialwesen 9 526 9981 12 448 14 695 15 397 16 052 16 832 18 084
Dienstleistungen 90 81 54 47 50 50 43 40
Feld unbekannt 649 717 1 860 2 172 2 280 2 312 2 384 2 493
FH/ PH Total 25137 54140 75035 92810 95570 97233 99672 101407
Pädagogik 1 085 12 051 15 387 21 687 22 018 22 248 22 667 23 107
Geisteswissenschaften und Künste 2 593 5247 7908 8 265 8 536 8 617 8 787 8 982
Sozialwissenschaften, Journalismus und Informationswesen 222 801 1163 1 248 1 273 1 300 1 451 1 426
Wirtschaft, Verwaltung und Recht 7766 13 288 18 040 21 839 22 800 23 425 24 067 23 966
Naturwissenschaften, Mathematik und Statistik 713 1 249 2214 2 339 2 504 2 535 2 632 2 835
Informations- und Kommunikationstechnologie 2 154 3 003 2284 2 886 3 096 3 223 3 490 3 693
Ingenieurwesen, verarbeitendes Gewerbe und Baugewerbe 7 630 10 104 11 699 14 386 14 503 14 873 14 886 14 887
Landwirtschaft, Forstwirtschaft, Fischerei und Tiermedizin 301 369 404 505 512 520 533 511
Gesundheit und Sozialwesen 1 682 6 702 13 577 16 867 17 273 17 412 17 882 18 453
Dienstleistungen 991 1 211 2 359 2 788 3 055 3 080 3 277 3 547
Feld unbekannt 0 115 0 0 0 0 0 0
HBB Total 29104 28029 42559 52263 52935 54907 56417 57644
Pädagogik 3 205 1 517 596 437 334 387 341 382
Geisteswissenschaften und Künste 546 720 1 022 1 104 964 1 161 1 162 1 177
Sozialwissenschaften, Journalismus und Informationswesen 0 0 0 0 0 81 80 131
Wirtschaft, Verwaltung und Recht 11 062 11 483 15 067 16 489 16 629 17 460 17 660 17 846
Naturwissenschaften, Mathematik und Statistik 0 0 0 0 0 0 0 0
Informations- und Kommunikationstechnologie 2 413 1 541 1 658 2602 2 452 2 885 2 893 3 021
Ingenieurwesen, verarbeitendes Gewerbe und Baugewerbe 5 948 6 734 10 746 12 512 12 607 12 682 13 365 13 205
Landwirtschaft, Forstwirtschaft, Fischerei und Tiermedizin 445 538 810 1478 1 504 1 491 1 531 1 685
Gesundheit und Sozialwesen 2 311 1 418 7 893 11 702 12 868 13 474 13 984 14 588
Dienstleistungen 3 174 4 078 4 767 5 939 5 577 5 286 5 401 5 609
Feld unbekannt 0 0 0 0 0 0 0 0

Quellen: Statistik der Lernenden (SDL), Studierende und Abschlüsse an Hochschulen (SHIS-studex)

© BFS 2022

Abschlüsse auf Tertiärstufe nach ISCED-Bildungsstufe, ISCED-Bildungsbereich und Institutionstyp, 2020TA 2

Total UH FH/PH HBB
6 Bachelor oder äquivalent 59414 15462 19589 24363
Pädagogik 4 769 725 3 376 668
Geisteswissenschaften und Künste 3 786 1 724 1 657 405
Sozialwissenschaften, Journalismus und Informationswesen 3 330 3 016 308 6
Wirtschaft, Verwaltung und Recht 16 544 3 612 4 791 8 141
Naturwissenschaften, Mathematik und Statistik 2 490 2 082 408 0
Informations- und Kommunikationstechnologie 2 063 443 634 986
Ingenieurwesen, verarbeitendes Gewerbe und Baugewerbe 9 791 1 854 3 227 4 710
Landwirtschaft, Forstwirtschaft, Fischerei und Tiermedizin 749 158 90 501
Gesundheit und Sozialwesen 11 172 1 699 4 148 5 325
Dienstleistungen 4 579 8 950 3 621
Feld unbekannt 141 141 0 0
7 Master oder äquivalent 27 571 19 030 6003 2538
Pädagogik 3 893 944 2 939 10
Geisteswissenschaften und Künste 2 525 1 417 1 065 43
Sozialwissenschaften, Journalismus und Informationswesen 2 541 2 495 38 8
Wirtschaft, Verwaltung und Recht 7 645 5 716 921 1 008
Naturwissenschaften, Mathematik und Statistik 2 367 2 209 158 0
Informations- und Kommunikationstechnologie 473 436 0 37
Ingenieurwesen, verarbeitendes Gewerbe und Baugewerbe 3 502 2 259 504 739
Landwirtschaft, Forstwirtschaft, Fischerei und Tiermedizin 475 305 0 170
Gesundheit und Sozialwesen 3 447 2 818 340 289
Dienstleistungen 272 0 38 234
Feld unbekannt 431 431 0 0
8 Doktorat oder äquivalent 4424 4424 0 0
Pädagogik 68 68 0 0
Geisteswissenschaften und Künste 312 312 0 0
Sozialwissenschaften, Journalismus und Informationswesen 329 329 0 0
Wirtschaft, Verwaltung und Recht 370 370 0 0
Naturwissenschaften, Mathematik und Statistik 1 316 1 316 0 0
Informations- und Kommunikationstechnologie 103 103 0 0
Ingenieurwesen, verarbeitendes Gewerbe und Baugewerbe 621 621 0 0
Landwirtschaft, Forstwirtschaft, Fischerei und Tiermedizin 114 114 0 0
Gesundheit und Sozialwesen 1 190 1 190 0 0
Dienstleistungen 0 0 0 0
Feld unbekannt 1 1 0 0

Quellen: Statistik der Bildungsabschlüsse (SBA), Studierende und Abschlüsse an Hochschulen (SHIS-studex)

© BFS 2022