2019 | |
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Gesundheitskosten (in Millionen Franken) | 82 472 |
davon für | |
ambulante Kurativbehandlung | 21 652 |
Langzeitpflege | 16 769 |
stationäre Kurativbehandlung | 15 730 |
Gesundheitsgüter | 12 602 |
Gesundheitskosten im Verhältnis zum Bruttoinlandprodukt (BIP) | 11,3% |
Quelle: BFS – Kosten und Finanzierung des Gesundheitswesens (COU)
© BFS 2022
Ambulante Kurativbehandlungen, einschliesslich ambulanter Behandlungen in Spitälern, machen mehr als ein Viertel der Gesundheitsausgaben aus. Die Langzeitpflege umfasst die Versorgung von älteren Personen in sozialmedizinischen Einrichtungen ebenso wie die häusliche Langzeitpflege (Spitex u. a.). Sie generiert mehr als ein Fünftel der Gesundheitsausgaben und damit etwas mehr als die stationäre Kurativbehandlung.

Das Verhältnis der Gesundheitsausgaben zum Bruttoinlandprodukt (BIP) ist seit 1995 um 2,7 Prozentpunkte gestiegen und lag 2019 bei 11,3%. Damit weist die Schweiz einen der höchsten Werte in Europa auf.


Im Jahr 2019 finanzierten die Haushalte 63% der Gesundheitsausgaben. Die obligatorischen Krankenversicherungsprämien der Haushalte deckten allein 32% der Gesundheitsausgaben. Der vom Staat finanzierte Anteil der Gesundheitskosten belief sich auf 31%. Bei mehr als 6 von 10 Franken der öffentlichen Finanzierung handelt es sich um Beiträge der Kantone und der Gemeinden an die Spitäler, die Alters- und Pflegeheime und an die Spitex.

Weiterführende Informationen
(mit einem Dossier der für die Grafiken verwendeten Daten)