Arbeitslosigkeit und Jugendarbeitslosigkeit
von Frauen und Männern in der Stadt
und Agglomeration Bern
Die Arbeitslosenquote in der Stadt Bern 2019 – also bevor die Welt in den Griff der Corona-Pandemie geriet – belief sich auf 2,5%. Die Arbeitslosenquote ist laut Staatssekretariat für Wirtschaft (SECO) der Anteil registrierter Arbeitsloser an den Erwerbspersonen Die Definition der Arbeitslosigkeit gemäss SECO stimmt nicht mit derjenigen des BFS (S. 13) überein, die auf der Strukturerhebung (SE) basiert. Aufgrund der unterschiedlichen Definitionen weichen die Zahlen voneinander ab. . Mit diesem Wert befindet sich die Stadt Bern im Mittelfeld der Schweizer City-Statistics-Städte: Arbeitslosenquoten zwischen 2,0% und 2,3% weisen Luzern, Winterthur, St. Gallen sowie Zürich auf und in Lugano, Basel, Genf sowie Lausanne werden Werte zwischen 2,9% und 4,8% ermittelt. In all diesen Städten liegt die Arbeitslosenquote bei den Männern über jener der Frauen. In der Stadt Bern gelten 2,7% der Männer als arbeitslos, gegenüber 2,2% bei den Frauen.

Bei den 15- bis 24-Jährigen liegt die Arbeitslosenquote in der Stadt Bern mit 2,6% leicht über der Gesamtarbeitslosenquote. Die Jugendarbeitslosenquote liegt mit Ausnahme von Genf und Lausanne in allen hier betrachteten Städten über den Gesamtquoten. Analog zur Gesamtpopulation liegen in allen Städten die Arbeitslosenquoten der jungen Männer über jenen der jungen Frauen; in der Stadt Bern 3,3% gegenüber 2,0%.
Die Arbeitslosenquote der jungen Männer liegt in der Stadt Bern somit über jener aller Männer; dies ist einzig in Genf und Lausanne nicht so. Bei den jungen Frauen liegt die Arbeitslosenquote in der Stadt Bern unter jener aller Frauen.
In allen Schweizer City-Statistics-Kernstädten liegen sämtliche Arbeitslosenquoten und Jugendarbeitslosenquoten im Total sowie nach Geschlecht höher als die entsprechenden Werte in ihren übrigen Agglomerationsgemeinden (mit einer Ausnahme: Die Arbeitslosenquote der jungen Frauen der Kernstadt Luzern liegt leicht unter jener ihrer übrigen Agglomerationsgemeinden). In der Stadt Bern liegt die Gesamtarbeitslosenquote mit 2,5% fast einen ganzen Prozentpunkt über der übrigen Agglomeration, die einen Wert von 1,6% aufweist. Der Unterschied ist dabei bei den Männern (2,7% in der Stadt gegenüber 1,7% in der Agglomeration) noch grösser als bei den Frauen (2,2% gegenüber 1,4%). Ähnliches lässt sich, auf leicht höherem Niveau, bei der Jugendarbeitslosigkeit feststellen. Hier liegt der Totalwert der Stadt bei 2,6% gegenüber 1,8% bei der übrigen Agglomeration. Bei den jungen Männern belaufen sich die Werte auf 3,3% gegenüber 2,1% und bei den jungen Frauen auf 2,0% gegenüber 1,4%.
