Insgesamt stehen den Hochschulen 64 767 VZÄ zur Verfügung. Mit rund 46 000 VZÄ werden mehr als zwei Drittel der Personalressourcen in den UH eingesetzt (71%). Das Personal der FH umfasst rund 15 000 VZÄ (23% des Totals), jenes der PH 3714 VZÄ (6% der gesamten Personalressourcen).
Es zeigt sich, dass die Personalressourcen an den verschiedenen Hochschultypen sehr unterschiedlich eingesetzt werden. In dieser Analyse wurden, der Vergleichbarkeit zwischen den drei Hochschultypen halber, bei den PH und den FH die Leistungsarten «Verwaltung» und «zentrale Dienste» ausgeschlossen. Während die PH und FH etwas weniger als 60% der Personalressourcen für die Lehre in der Grundausbildung verwenden, liegt dieser Anteil bei den UH bei 24%. Dafür nimmt dort die Forschung und Entwicklung mehr als die Hälfte der Personalressourcen in Anspruch (57%), während die (angewandte) Forschung und Entwicklung an den FH 34% und an den PH 18% der VZÄ ausmacht. Das Ausmass der Forschungstätigkeit an den UH hängt mit dem relativ hohen Anteil des UH-Mittelbaus zusammen (siehe Kapitel 5).

Die vertiefte Ausbildung (Doktorandenausbildung) wird nur an den UH angeboten, die dafür 8% ihrer Ressourcen verwenden. Weiterbildungsangebote (z. B. Master of Advanced Studies) gibt es an allen Hochschultypen: An den PH werden dafür 12%, an den FH 7% und an den UH 3% der zur Verfügung stehenden Ressourcen genutzt. Dienstleistungen (z. B. wissenschaftliche Analysen für die öffentliche Hand oder Private) werden an den FH, UH und PH mit 3%, 8% und 10% der Ressourcen erbracht.
Weitere Informationen zu den im Hochschulwesen eingesetzten Ressourcen können der Taschenpublikation «Hochschulstatistik: 2019» (BFS, 2021) entnommen werden.