Bevölkerung

Bevölkerungsbilanz

Durchschnittlich sind im Jahr 2018 Städte sämtlicher Grössenklassen um 0,7% gewachsen. Gemeinden mit einer Einwohnerzahl unter 10 000 liegen hingegen mit einem mittleren Wachstum von 0,1% deutlich unter dem Durchschnitt. Gegenüber 2017 hat die Bevölkerungszahl 2018 in 45 Städten abgenommen. Den grössten Rückgang verzeichnet Chiasso mit minus 2,5%. Auf der anderen Seite wuchs die Agglomerationskerngemeinde Meyrin mit 4,6% am stärksten. Auch andere Agglomerationskerngemeinden boomen: So wies die Stadt Lenzburg ein Wachstum von 3,9% auf, gefolgt von Risch mit 3,3% sowie Nyon und Bulle mit je 3,2%.

Wanderungssaldo

Eine stärkere Ab- als Zuwanderung kann in 60 Städten ausgemacht werden. Auf 1 000 Einwohner/innen verzeichnet Appenzell im Jahr 2018 mit rund 29 Personen die stärkste Nettoabwanderung. Auch Montreux, La Chaux-de-Fonds, Vernier, Morges, Le Locle, Münchenstein, Plan-les-Ouates, Arosa, Chiasso, Crissier, Moutier und Porrentruy hatten 2018 eine Abwanderung von über 10 Personen pro 1 000 Einwohner/innen. Mehr als 10 Personen Nettozuwanderung auf 1 000 Einwohner/innen verzeichnen hingegen 38 Städte, wovon Nyon mit 26, Lenzburg mit 34 und Meyrin mit 42 Personen Zuwanderung auf 1 000 Einwohner/innen die höchsten Werte aufweisen.

Bevölkerungsdichte

Die grösste Bevölkerungsdichte weist die Stadt Genf mit 127 Personen pro Hektare auf. Auf Platz 2 und 3 folgen Vevey und Carouge mit je 83 Personen pro Hektare. Den vierten Platz belegt Basel mit 72 Personen pro Hektare. Unter den Top 10 sind mit Basel, Rorschach und Zürich nur drei Städte aus der Deutschschweiz vertreten, die restlichen Städte liegen in der Romandie. Zürich weist mit 47 Personen pro Hektare eine fast dreimal geringere Bevölkerungsdichte auf als Genf. Die geringste Dichte weisen Gemeinden mit grosser Gemeindefläche auf: Arosa, Davos und Zermatt. In diesen Gemeinden lebt weniger als eine Person pro Hektar.

Geschlechterverhältnisse

Den höchsten Frauenanteil weist Arlesheim mit 53,9% auf, dicht gefolgt von Riehen und Locarno mit je 53%. In Freienbach und Arosa wiederum leben anteilmässig die meisten Männer (53,1% resp. 52,8%). Generell liegt der Frauenanteil in den Städten und städtischen Gemeinden mit 50,9% leicht über dem Schweizer Durchschnitt von 50,4%.

Zivilstand

52,3% aller in Grossstädten wohnhaften Personen sind ledig. Verheiratet sind dort nur 34,3%. In Städten mit 50 000 bis 99 999 Einwohner/innen sind 37,4% aller Personen verheiratet, während 48,0% ledig sind. Am höchsten ist der Anteil verheirateter Personen in Städten mit einer Einwohnerzahl zwischen 10 000 und 14 999: Dort sind 43,3% aller Personen verheiratet.

Privathaushalte

Hingegen ist die Haushaltsgrösse in allen Gemeindegrössenklassen in etwa gleich hoch (zwischen durchschnittlich 2,0 und 2,2 Personen pro Haushalt). In Plan-les-Ouates leben mit 2,9 im Durchschnitt am meisten Personen in einem Haushalt. Weitere Städte im Kanton Genf weisen eine ähnliche Tendenz der überdurchschnittlich grossen Haushalte auf: in Versoix, Le Grand-Saconnex, Meyrin und Vernier leben im Schnitt 2,6 Personen pro Haushalt. Die kleinsten Haushalte weisen die Städte Basel, Luzern, Olten, Solothurn, Arosa, Chiasso, St. Moritz und Interlaken mit im Schnitt 1,9 Personen auf.

Die detaillierten Daten zur Bevölkerungsstatistik stehen Ihnen online zur Verfügung.